Eins vorweg ! Unsere Pferde folgen uns nicht weil wir sie Stundenlang im Kreis scheuchen bis sie sich aus reiner Verzweiflung unterwerfen und keinen anderen Ausweg sehen als dem Menschen zu folgen.

 

Unsere Pferde folgen uns weil sie es wollen! Nicht weil sie es müßen! Hier gilt Vertrauen statt Dominanz !!

 

Wir arbeiten unsere Pferde ohne psychisch oder physisch Durck aus zuüben. Es ist eine freiwillige Mitarbeit. Und wie Menschen haben auch Pferde schlechte Tage.

 

Und wenn wir so einen Tag mal haben,wird eine Trainingseinheit auch schon mal nach 5 oder 10 minuten beendet.

Was nützt es mir eine Stunde durch zu arbeiten mit einem schlecht gelaunten Pferd was mir dadurch in der nächsten Trainingseinheit nicht mehr folgt und gerne bei mir ist weil ich auf Brechen und Biegen das beste aus Ihm raus holen wollte.

 

Wir möchten Pferde die freiwillig zu uns kommen weil sie Spaß und Freude an der zusammenarbeit mit uns haben. Wir arbeiten ohne Zeitdurck und ohne Erwartungen.Statt dessen mit Liebe , Geduld , Gefühl und viel Einfühlsamkeit. Jedes Lebewesen hat auch mal das Recht "Nein" zu sagen.

 

 Wenn jemand meint, ein Pferd  muß anstandslos funktionieren , ist bei uns falsch. Wer Pferde nicht als feinfühlige Lebewesen mit unheimlichfeinen Sinnen,Gefühlen und Emotionen betrachten kann,sollte allgemein sein Hobby überdenken. Pferde werden nicht geboren um uns wie willenlose Kreaturen zu dienen.

Wir können so ungelaublich viel von den Pferden lernen. Wir müßen nur unser Herz öffnen und uns darauf einlassen mit zuschwingen.

So wenig zu tun ist oft sehr schwer, darum lernt zu fühlen.Fühlen ist eine Kommunikation jenseits der Worte.

Das Pferd dient uns auf diesem Weg als ehrlicher und wertfreier Spiegel unserer inneren Haltung, anhand dessen wir unsere Persönlichkeit und Kompetenzen weiter entwickeln können.

Jedes Pferd,egal wie es im Umgang sein mag, ist ein Geschenkt,den es ist immer der Lehrer den wir grade brauchen